Stottern und Poltern

Das Stottern und Poltern bedeutet eine Störung im Redefluss.

Beim Stottern wiederholt der Patient in der Spontansprache, Buchstaben, Silben, oder bleibt krampfartig an einem Laut hängen, ohne darauf Einfluss nehmen zu können. Begleitet wird diese Sprechstörung oft von Mitbewegungen, vor allem im Gesichtsbereich (Zwinkern, Zucken,...)

Bis zum ca. 5. Lebensjahr ist ein „Stottern“ als Teil der normalen Sprachentwicklung anzusehen!

Das Poltern ist eine überhastete Sprechweise, bei der es zu Laut-, Silben-, Wortauslassungen kommt, oder sogar ganze Satzteile auf Grund der Sprechgeschwindigkeit verloren gehen.

Oft ist bei dieser Art von Sprechstörung günstig, neben der logopädischen Therapie, psychologische Unterstützung zu suchen.

In der Therapie liegt der Schwerpunkt auf einer rhythmisch angepassten Atmung und dem Erlernen von Hilfsstrategien, um in jeder denkbaren Situation mit den Unterbrechungen in seinem Sprechfluss umgehen zu lernen, bzw. ein normales Sprechtempo zu erreichen.